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Von der Umwelt zur Gesundheit

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Warum Nachhal­tig­keit und Corporate Social Respon­si­bi­lity für ein effek­ti­ves Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment entschei­dend sind

Nachhal­tig­keit ist längst mehr als ein ökolo­gi­sches Buzzword – sie ist ein zentraler Faktor für Unter­neh­mens­ver­ant­wor­tung und die Gesund­heit von Mitar­bei­ten­den. Während sich das Betrieb­li­che Gesund­heits­ma­nage­ment (BGM) früher allgemein auf ergono­mi­sche Maßnahmen und Bewegungs­pau­sen konzen­trierte, ist heute klar: wer Gesund­heit fördern will, muss auch Verant­wor­tung für Umwelt, Gesell­schaft und die eigene unter­neh­me­ri­sche Zukunfts­fä­hig­keit überneh­men.

Klima­wan­del – ein unter­schätz­ter Gesund­heits­fak­tor im Arbeits­all­tag

Der Klima­wan­del ist Realität – und er betrifft nicht mehr nur Natur und Umwelt. Statt­des­sen hat er bereits direkte Auswir­kun­gen auf die Arbeits­welt und die physische wie psychi­sche Gesund­heit von Beschäf­tig­ten1:

  • Hitze­wel­len können die körper­li­che Belast­bar­keit deutlich reduzie­ren – besonders in nicht klima­ti­sier­ten Arbeits­um­ge­bun­gen.
  • Steigende Luftver­schmut­zung erhöht das Risiko für Atemwegs­er­kran­kun­gen und mindert die kognitive Leistungs­fä­hig­keit.
  • Mentale Belas­tun­gen durch Zukunfts­ängste, Natur­ka­ta­stro­phen oder die steigende Anzahl an Krisen sind reale Stress­fak­to­ren – auch im Arbeits­kon­text.

Unter­neh­men sind daher gefordert, mit einem präven­ti­ven und nachhal­ti­gen BGM nicht nur auf diese Entwick­lun­gen zu reagieren, sondern aktiv vorzu­sor­gen. Dabei denkt ein wirkungs­vol­les BGM über das indivi­du­elle Wohlbe­fin­den hinaus und bezieht das gesamte Arbeits­um­feld ein. Genau hier kommt Corporate Social Respon­si­bi­lity (CSR) ins Spiel. Seit 2024 ist die unter­neh­me­ri­sche Nachhal­tig­keits­ver­ant­wor­tung mit der Corporate Sustaina­bi­lity Reporting Directive (CSRD) gesetz­lich verankert.2 Viele Unter­neh­men müssen nun struk­tu­riert und prüfbar über ökolo­gi­sche und soziale Aspekte berichten – einschließ­lich Gesund­heit, Arbeits­be­din­gun­gen und Diver­si­tät.

Was bedeutet das konkret für das BGM?

  • Gesund­heit wird messbar: Unter­neh­men müssen künftig darstel­len, wie sie zur Gesund­heit ihrer Mitar­bei­ten­den beitragen – etwa durch Präven­ti­ons­pro­gramme, Arbeits- und Gesund­heits­schutz oder psychi­sche Belas­tungs­ana­ly­sen.
  • Nachhal­tig­keit wird strate­gisch: Ein gut integrier­tes BGM wird Teil der Nachhal­tig­keits­be­richt­erstat­tung – und kann aktiv zur Erfüllung der CSRD-Anforderungen beitragen.
  • Verant­wor­tung wird sichtbar: Ein nachhal­ti­ges BGM wird zum Aushän­ge­schild für Unter­neh­men, indem es zeigt, dass die sozialen Dimen­sio­nen der Nachhal­tig­keit ernst genommen werden. Somit positio­nie­ren sich Unter­neh­men als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber und Partner.

Gesund­heit und Nachhal­tig­keit gehören zusammen

CSR und BGM greifen direkt inein­an­der und schaffen gemeinsam die Basis für eine gesunde und resili­ente Organi­sa­tion. Unter­neh­men, die ökolo­gi­sche, soziale und ökono­mi­sche Verant­wor­tung überneh­men, schaffen nicht nur Glaub­wür­dig­keit für ihre Gesund­heits­in­itia­ti­ven, sondern fördern auch das Vertrauen der Mitar­bei­ten­den. Wenn Nachhal­tig­keit im Arbeits­all­tag tatsäch­lich gelebt wird und nicht nur als Floskel auf dem Papier steht, spüren das auch die Beschäf­tig­ten. Diese Authen­ti­zi­tät stärkt die Motiva­tion, erhöht die Identi­fi­ka­tion mit dem Unter­neh­men und wirkt sich positiv auf das allge­meine Wohlbe­fin­den aus.

Grünes BGM in der Praxis

Ein nachhal­ti­ges BGM, das auch CRM-Aspekte integriert, kann beispiels­weise so aussehen:

  • Nachhal­tige Gesund­heits­an­ge­bote: z. B. umwelt­freund­li­che Mobili­täts­kon­zepte, gesunde Ernährung mit regio­na­len Produkten, digitale Präven­ti­ons­an­ge­bote statt ressour­cen­in­ten­si­ver Präsenz­se­mi­nare.
  • Verant­wor­tungs­volle Unter­neh­mens­kul­tur: z.B. durch Führungs­kräfte, die Wert auf Nachhal­tig­keit und Gesund­heit legen und diese Einstel­lung vorleben. Das fördert Vertrauen, psychi­sche Gesund­heit und eine positive Arbeits­at­mo­sphäre.
  • Strate­gi­sche Verzah­nung von CSR und BGM: Wenn Gesundheits­förderung Teil der Nachhal­tig­keits­stra­te­gie ist, entstehen Synergien mit langfris­ti­gem Effekt.

Verant­wor­tung zahlt sich aus

Die Klima­krise, neue gesetz­li­che Berichts­pflich­ten und der steigende Bedarf an Gesund­heit im Arbeits­all­tag stellen Unter­neh­men vor neue Heraus­for­de­run­gen. Wer Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment als Teil seiner Nachhal­tig­keits­stra­te­gie denkt, handelt nicht nur verant­wor­tungs­voll, sondern auch zukunfts­ori­en­tiert. Die CSRD gibt die gesetz­li­chen Leitplan­ken vor  – BGM bietet strate­gi­schen Mehrwert. Beides zusammen schafft eine Arbeits­welt, die langfris­tig funktio­niert: gesünder, nachhal­ti­ger und mensch­li­cher. 

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Sheila Hallwass

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