Gesundheit darf Spaß machen: Wie wir den inneren Schweinehund an die Leine nehmen

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Gesund­heit darf Spaß machen: Wie wir den inneren Schwei­ne­hund an die Leine nehmen

Der Herbst ist da und damit auch die dunklere Jahres­zeit. Während die Tage kürzer und regne­ri­scher werden, wächst der innere Schwei­ne­hund. Es fällt schwerer, sich zu motivie­ren, aktiv zu bleiben, das Haus zu verlassen oder sich ausge­wo­gen zu ernähren.

Gerade jetzt ist es aber umso wichtiger, auf sich zu achten: Bewegung, Tages­licht und eine gesunde Ernährung können dabei helfen, einem Stimmungs­tief entge­gen­zu­wir­ken. Eine Studie der Forsa im Auftrag der Techniker Kranken­kasse konnte zeigen, dass knapp 36 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer in ein saisonal bedingtes Stimmungs­tief verfallen (Quelle).

Die Gründe dafür sind das verrin­gerte Tages­licht, die dadurch vermehrte Ausschüt­tung von Melatonin und die Abnahme der Endor­phine sowie des „Glücks­hor­mons“ Serotonin.1 Gesunde Routinen können dabei helfen, den Körper mit ausrei­chend Nährstof­fen durch eine frische Ernährung, Vitamin D durch Tages­licht und Endor­phi­nen durch Bewegung zu versorgen

Doch wie können wir es gerade in dieser trägeren Phase schaffen, den Schwei­ne­hund zu überwin­den und eine gesund­heits­för­dernde Lebens­weise zu etablie­ren? Die Antwort lautet: Gesunde Routinen dürfen einfach sein und Spaß machen.

Gesund­heits­schä­di­gende Routinen sind ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Thema

Im Jahr 2022 haben sich laut einer Studie der WHO rund ein Drittel der Weltbe­völ­ke­rung zu wenig bewegt. Insgesamt hat die Zahl der Erwach­se­nen mit Bewegungs­man­gel innerhalb der letzten 14 Jahre um fünf Prozent zugenom­men. Die Tendenz bleibt steigend, was bedeutet, dass ohne Gegen­maß­nah­men im Jahr 2030 35 Prozent der Volljäh­ri­gen Gefahr laufen, durch zu wenig körper­li­che Aktivität negative gesund­heit­li­che Folgen zu entwi­ckeln. Bewegungs­man­gel erhöht das Risiko für Krank­hei­ten wie Demenz, Krebs, Diabetes, Bluthoch­druck, aber auch für psychi­sche Beschwer­den wie Schlaf­stö­run­gen und depres­sive Verstim­mun­gen.1

Auch im Bereich der Ernährung gibt es noch deutli­chen Verbes­se­rungs­be­darf. Zwar sinkt laut einer Studie der Univer­si­tät Bonn der Zucker­kon­sum von Kindern und Jugend­li­chen, er liegt aber immer noch über den empfoh­le­nen Werten der WHO.2 Bei den Erwach­se­nen besteht ein hoher Anteil der täglich zugeführ­ten Kalorien aus Fetten – zum Großteil aus gesät­tig­ten Fettsäu­ren. Auch der Fleisch­kon­sum ist nach wie vor zu hoch, woraus eine übermä­ßige Aufnahme von Chole­ste­rin hinzu­kommt.3

Das Problem gesund­heits­schä­di­gen­der Routinen betrifft die gesamte Gesell­schaft und auch das Wissen über die Negativ­fol­gen ist weitest­ge­hend verbrei­tet. Was fehlt, ist ein Anreiz, die eigenen Gewohn­hei­ten wirklich zu ändern – sei es durch fehlende Motiva­tion, Zeitman­gel oder Überfor­de­rung.

Gesund­heit darf Spaß machen

Eine Person, die sich bisher kaum bis gar nicht mit ausge­wo­ge­ner Ernährung beschäf­tigt und noch keinen Sport in ihren Alltag integriert hat, kann sich von einer radikalen Änderung überfor­dert fühlen. Die gute Nachricht: Es ist auch gar nicht nötig, alles auf den Kopf zu stellen, ab sofort jede Woche fünf Mal ins Fitness­stu­dio zu gehen und sich ausschließ­lich low-carb und low-fat zu ernähren. Wer das versucht, wird wahrschein­lich nach ein, zwei Wochen die Lust verlieren und das Gefühl bekommen, geschei­tert zu sein. Was dann bleibt, ist Frustra­tion und die Rückkehr zu alten Gewohn­hei­ten.

So muss es nicht laufen. Gesunde Routinen dürfen Spaß machen und in unseren Alltag sowie zu uns als Indivi­duum passen. Bei Team Gesund­heit sind wir davon überzeugt, dass gesund­heits­för­dernde Maßnahmen keine Last, sondern eine Form der Selbst­für­sorge sein sollten. Sie dürfen kurzwei­lig, spaßig und leicht umzuset­zen sein – denn nur so können wir sie auch langfris­tig beibe­hal­ten.

Spiele­ri­sche und einfach integrier­bare Maßnahmen

Wie kann ein solcher Ansatz aussehen? Wie können Sport und die Ausein­an­der­set­zung mit Gesund­heit sowie Ernährung spaßig und effizient zugleich sein?

Indem man spiele­risch und nieder­schwel­lig an das Thema herangeht. In unserem Artikel zum Thema Game-Based-Learning haben wir bereits die Vorteile des Ansatzes, Spiel­ele­mente in Lernpro­zesse zu integrie­ren, vorge­stellt. Hier wird der Unter­hal­tungs­fak­tor mit einem spezi­el­len Mehrwert in Form eines Lernpro­zes­ses kombi­niert. Im Bereich BGM können Spiel und Spaß mit Bewegung, Sport und Gesund­heits­the­men zusam­men­ge­führt werden.

Ebenfalls wichtig ist es, dass die Routinen wirklich in das eigene Leben passen. Wer Vollzeit arbeitet, eine Familie, einen Haushalt hat, der oder die kann nicht etliche Stunden in Sport­an­ge­bote inves­tie­ren. Wer beruflich viel reist und unterwegs ist, kann nicht jeden Tag frisch kochen. Und wer Schicht­ar­beit leistet, hat meist weder die Möglich­keit für fixe Bewegungs­rou­ti­nen noch für regel­mä­ßige Mahlzei­ten oder ausrei­chend Schlaf.

Hier braucht es orts- und zeitun­ge­bun­dene Angebote und Lösungen, die zur eigenen Lebens­si­tua­tion passen, wie beispiels­weise unser Workout Generator, der Bewegung einfach und jederzeit zugäng­lich macht.

Das Wichtigste ist es, den eigenen Bedarf zu kennen. Was brauche ich, um mich gesund, fit und wohlfüh­len zu können und welche Maßnahmen braucht es, damit ich das erreichen kann? Gesundheits­förderung ist keine Einheits­lö­sung, die für alle funktio­niert. Was jedoch einheit­lich sein darf, ist der Spaß an der Sache.

1Herbst- und Winter­blues | Die Techniker (tk.de)
2Die Welt wird faul: Bewegungs­man­gel ist globaler Trend | National Geogra­phic
3Zucker­zu­fuhr sinkt, ist aber immer noch zu hoch — Univer­si­tät Bonn (uni-bonn.de)
4Die Deutschen und ihre Essge­wohn­hei­ten (deutschland.de)

Fiona Torke

Seitdem ich Wörter zu Papier bringen kann, hat mich die Leidenschaft fürs Schreiben gepackt, denn so bringe ich Ordnung in meine Gedanken. Aus meinem Kindheitswunsch, Autorin zu werden, ist schließlich der Job als Content Creatorin und Texterin geworden. So gebe ich meinen Ideen nach wie vor tagtäglich in Bild und Schrift eine neue Dimension. Um mal Abstand von meiner Tastatur zu bekommen und neue Kreativität zu schöpfen, nutze ich die Natur und Bewegung beim Wandern, im Fitnessstudio oder bei einer Yoga-Session. Und manchmal darf es auch einfach eine kleine Auszeit mit einem guten Buch und einer Tasse Kaffee oder Kakao sein.

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