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Gesundheit für alle: Wie Prävention zum Erlebnis wird

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Die Wurzeln und Ursachen Gesund­heit­li­cher UNgleich­heit

Gesund­heit ist eine Grund­vor­aus­set­zung für ein erfülltes und aktives Leben. Doch leider ist der Zugang zu guter Gesund­heit nicht für alle gleich. Wie der aktuelle Sozial­be­richt 2024 der Bundes­zen­trale für politi­sche Bildung (bpb) zeigt, spielt der soziale Status eine entschei­dende Rolle dabei, wie gut Menschen ihre Gesund­heit erhalten können.1 Neben dem inneren Schwei­ne­hund, der oft als Ausrede für Bewegungs­man­gel und ungesunde Gewohn­hei­ten heran­ge­zo­gen wird, sind es häufig finan­zi­elle Mittel und der soziale Status, die darüber entschei­den, wie sehr wir uns um unsere Gesund­heit kümmern. Menschen mit gerin­ge­rem Einkommen oder unsiche­ren Arbeits­ver­hält­nis­sen haben oft nicht die gleichen Ressour­cen oder Chancen, präven­tive Maßnahmen zu ergreifen oder notwen­dige medizi­ni­sche Versor­gung in Anspruch zu nehmen.2

Der Zusam­men­hang zwischen sozialem Status und Gesund­heit ist tief verwur­zelt. Wer wenig Geld hat, lebt oft unter Bedin­gun­gen, die der Gesund­heit schaden können. Eine ungesunde Ernährung ist nicht immer eine bewusste Entschei­dung – oft ist frisches Obst und Gemüse teurer als Fertig­pro­dukte. Hinzu kommt, dass stressige Arbeits­be­din­gun­gen, wenig Bewegung und fehlende Gesund­heits­vor­sorge langfris­tig zu ernsten Erkran­kun­gen führen können.

Schon in der Kindheit zeigt sich ein Unter­schied: Kinder aus einkom­mens­schwa­chen Familien leiden häufiger an Überge­wicht oder Atemwegs­er­kran­kun­gen und sind psychisch stärker belastet. Diese Ungleich­hei­ten setzen sich im Erwach­se­nen­al­ter fort und bergen da ein erhöhtes Risiko für Arbeits­un­fä­hig­keit und Erwerbs­min­de­rung. Auf diese Weise wird die gesund­heit­li­che Ungleich­heit oft sogar über Genera­tio­nen hinweg weiter­ge­ge­ben.3

Gesundheits­förderung dort, wo sich die Menschen aufhalten

Diese Ungleich­heit aufzu­bre­chen, ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch eine gesell­schaft­li­che Notwen­dig­keit. Deshalb ist es wichtig, alle Menschen – unabhän­gig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Status –  für Gesund­heit zu begeis­tern und ihnen Präven­tion zugäng­lich zu machen. Aller­dings dürfen wir nicht darauf hoffen, dass sie von selbst zur Gesundheits­förderung finden. Wir müssen den ersten Schritt machen – und Gesund­heit dorthin bringen, wo sie gebraucht wird. Ob in Schulen, Betrieben, Stadt­tei­len oder öffent­li­chen Räumen: Dort, wo der Alltag statt­fin­det, entsteht Raum für Präven­tion, die Menschen wirklich erreicht – und im besten Fall bewegt.

Gesundheits­förderung IM KINDESALTER

SCHULEN

In Schulen kann Gesundheits­förderung früh beginnen und nachhal­tige Wirkung entfalten. Hier geht es nicht nur um Theorie, sondern um prakti­sche Maßnahmen, die den Kindern und Jugend­li­chen wichtige Gesund­heits­kom­pe­ten­zen vermit­teln. Gesunde Schul­mit­tag­essen, Unter­richts­ein­hei­ten zur Ernäh­rungs­bil­dung und Programme zur Förderung der psycho­so­zia­len Gesund­heit können dazu beitragen, das Bewusst­sein für gesunde Lebens­wei­sen zu schärfen.4 Gleich­zei­tig sollten Bewegung und Sport einen festen Bestand­teil des Schul­all­tags bilden, um die körper­li­che und geistige Gesund­heit zu fördern.5 Dabei ist es wichtig, dass Schulen mit den richtigen Ressour­cen ausge­stat­tet werden, um diese Programme erfolg­reich umzuset­zen.

Gesundheits­förderung für Bürger:innen

KOMMUNEN

Kommunen spielen eine zentrale Rolle, um gesund­heit­li­che Chancen auf breiter Basis zu fördern.6 In vielen Städten und ländli­chen Gebieten fehlt es an unmit­tel­ba­rem Zugang zu Gesund­heits­diens­ten, vor allem in sozial benach­tei­lig­ten Stadt­tei­len. Hier können mobile Gesund­heits­an­ge­bote mit niedrig­schwel­li­gem Zugang nicht nur Abhilfe schaffen sondern auch Aufmerk­sam­keit für das Thema Präven­tion erzeugen. Zudem können Kommunen den Ausbau von Sport- und Freizeit­mög­lich­kei­ten voran­trei­ben, damit auch Menschen mit wenig Geld Zugang zu gesund­heits­för­dern­den Aktivi­tä­ten haben. Ob kosten­lose Sport­kurse oder öffent­lich zugäng­li­che Fitness­ge­räte in Parks – solche Maßnahmen helfen, Bewegungs­man­gel zu überwin­den und die allge­meine Lebens­qua­li­tät zu verbes­sern.

Gesundheits­förderung für Mitar­bei­tende

Unter­neh­men

Unter­neh­men haben ebenfalls eine Schlüs­sel­rolle in der Gesundheits­förderung. Sie sorgen nicht nur für die wirtschaft­li­che Stabi­li­tät, sondern auch für das Wohl ihrer Mitar­bei­ten­den. Gerade im Hinblick auf die zuneh­mende Belastung durch Stress und psychi­sche Erkran­kun­gen können Unter­neh­men ihre Mitar­bei­ter aktiv unter­stüt­zen, gesund zu bleiben. Programme zur betrieb­li­chen Gesundheits­förderung, sowie attrak­tive Gesund­heits­an­ge­bote helfen, das allge­meine Wohlbe­fin­den zu fördern. Auch die psychi­sche Gesund­heit sollte ein zentraler Bestand­teil der Unter­neh­mens­stra­te­gie werden, indem Beratungs­an­ge­bote und Präven­ti­ons­maß­nah­men zur Stress­be­wäl­ti­gung angeboten werden.

FAZIT: GESUNDHEITSFÖRDERUNG MUSS AUF ALLEN EBENEN STATTFINDEN

Gesund­heit ist nicht nur ein indivi­du­el­les, sondern ein gesell­schaft­li­ches Gut. Damit jeder von einer besseren Gesund­heits­ver­sor­gung profi­tie­ren kann, müssen Maßnahmen zur Gesundheits­förderung in verschie­de­nen Bereichen – Schulen, Kommunen und Unter­neh­men – integriert werden. Denn nur so kann langfris­tig die gesund­heit­li­che Chancen­gleich­heit gewähr­leis­tet werden, was letztlich zu einer gesün­de­ren Gesell­schaft führt.

machen Sie Gesund­heit zum Erlebnis

Neben allge­mei­nen Maßnahmen zur Gesundheits­förderung gibt es zahlrei­che innova­tive Projekte, die direkt vor Ort wirken und Gesund­heit für alle zugäng­lich machen. Team Gesund­heit setzt sich mit unter­schied­li­chen Konzepten dafür ein, Barrieren zu überwin­den und die Gesund­heit aller Menschen zu fördern.

Gesund­heits­mo­bil

Unser Gesund­heits­mo­bil bringt präven­tive Gesundheits-Checks direkt zu Ihnen – ob in Unter­neh­men, Kommunen oder bei Events wie Gesund­heits­ta­gen oder Straßen­fes­ten. Stand­ort­un­ab­hän­gig und flexibel bieten wir vor Ort Gesundheits-Screenings an, die niedrig­schwel­lig und ohne lange Warte­zei­ten zugäng­lich sind. 

Erfahren Sie mehr zum Gesund­heits­mo­bil.

Mental Health Week - die eigene Gesundheit fördern

Mental Health Week

Mentale Gesund­heit ist der Schlüssel zu einem erfüllten und erfolg­rei­chen Leben – sowohl privat als auch beruflich. Stress, Überlas­tung und mentale Erschöp­fung sind Heraus­for­de­run­gen, mit denen sich immer mehr Menschen konfron­tiert sehen. Die Mental Health Week 2025 ist die ideale Gelegen­heit, Menschen für dieses Thema zu sensi­bi­li­sie­ren und ihnen praxis­nahe Werkzeuge an die Hand zu geben – weil Gesund­heit auch Kopfsache ist!  

Weitere Infos zur digitalen Veran­stal­tungs­reihe und Buchungs­mög­lich­kei­ten finden Sie hier.

Platz­wech­sel

Gemeinsam mit dem Deutschen Olympi­schen Sportbund (DOSB) haben wir das Projekt Platz­wech­sel ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch attrak­tive und wohnort­nahe Bewegungs­an­ge­bote in Kommunen mehr Menschen zu motivie­ren, sich zu bewegen. Platz­wech­sel bringt Bewegung in den Alltag – ganz unkom­pli­ziert und nah an den Lebens­wel­ten der Menschen.

Erfahren Sie mehr über Platz­wech­sel und wie Sie sich betei­li­gen können.

Sheila Hallwass

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