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Schluss mit Prokrastination

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Für mehr Effizienz und Wohlbe­fin­den

Ich gebe es zu: Es gab Zeiten, da war ich die Meisterin der Prokras­ti­na­tion. Dieser Blogbei­trag zum Beispiel wäre dann nur wenige Minuten vor Redak­ti­ons­schluss fertig gewesen. Vorge­zo­gen wurden Aufgaben mit viel gerin­ge­rer Priorität – einfach, weil sie machbarer erschie­nen oder niemandem vorgelegt werden mussten. Aber ich will gar nicht so viel vorweg­neh­men. Nehmen wir uns dem Thema Stück für Stück an. Und beginnen mit einem Video, das uns einen kurzen Überblick verschafft:

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Was ist Prokras­ti­na­tion Und welche Auswir­kun­gen hat sie auf die Arbeits­leis­tung?

„Prokras­ti­na­tion“ das klingt so schön wissen­schaft­lich und gibt unserer Aufschie­be­ri­tis einen leicht akade­mi­schen Touch. Man fühlt sich gleich etwas weniger schlecht, wenn man Serien­gu­cken, dem Herum­hän­gen auf Social Media oder dem unnötigen Vorziehen anderer Aufgaben einen so wichtig klingen­den Namen geben kann. Aber was ist Prokras­ti­na­tion nun eigent­lich per Defini­tion?

Prokras­ti­na­tion,

auch „extremes Aufschie­ben“, ist die wissen­schaft­li­che Bezeich­nung für patho­lo­gi­sches Aufschie­be­ver­hal­ten. Sie bezeich­net also das Aufschie­ben wichtiger Aufgaben oder Verpflich­tun­gen auf einen späteren Zeitpunkt. Was so einfach klingt ist eine ernst­zu­neh­mende Arbeits­stö­rung und kann sowohl private Alltags­ak­ti­vi­tä­ten als auch schuli­sche, akade­mi­sche und beruf­li­che Tätig­kei­ten betreffen.

Obwohl jeder von uns von Zeit zu Zeit prokras­ti­niert, kann Prokras­ti­na­tion im beruf­li­chen Umfeld fatale Folgen haben. In einem Arbeits­um­feld, in dem ständig neue Heraus­for­de­run­gen und Deadlines auf uns warten, kann Prokras­ti­na­tion schnell zu Stress, einer vermin­der­ten Arbeits­leis­tung und letzt­end­lich zu Burnout führen. Um erfolg­reich zu sein und gleich­zei­tig unsere Gesund­heit und unser Wohlbe­fin­den zu erhalten, ist es wichtig, Prokras­ti­na­tion zu erkennen und ihr entge­gen­zu­wir­ken.

Ursachen der Prokras­ti­na­tion am Arbeits­platz

Die Gründe für Prokras­ti­na­tion bei der Arbeit sind vielfäl­tig und können von mangeln­den Zeitma­nage­ment­fä­hig­kei­ten bis hin zu tiefgrei­fen­den emotio­na­len Problemen reichen. Einige der häufigs­ten Gründe für Prokras­ti­na­tion am Arbeits­platz sind:

  1. Angst vor Fehlern oder Versagen
  2. Überfor­de­rung durch viele Aufgaben und Termine
  3. Lange­weile oder Desin­ter­esse an der Arbeit
  4. Unklar­heit über die Anfor­de­run­gen und Erwar­tun­gen der Aufgabe
  5. Ablenkung durch soziale Medien, E‑Mails oder andere digitale Techno­lo­gien.

Das Verständ­nis der Ursachen und Auslöser von Prokras­ti­na­tion ist ein wichtiger Aspekt im Umgang mit diesem Phänomen. Am häufigs­ten ist Prokras­ti­na­tion auf Angst oder Unsicher­heit, mangelnde Motiva­tion oder Überfor­de­rung mit einer Aufgabe zurück­zu­füh­ren.

Um Prokras­ti­na­tion erfolg­reich zu bekämpfen, ist es wichtig, die eigenen Gedanken und Gefühle, die zum Aufschie­ben von Aufgaben führen, zu unter­su­chen und zu verstehen. Nur indem man sich die eigenen Muster bewusst macht, kann man gezielt dagegen arbeiten und sie verändern. Unter­neh­men können ihre Beschäf­tig­ten hierbei unter­stüt­zen.

Tipps um Prokras­ti­na­tion entge­gen­zu­wir­ken

Es ist also ein wichtiger Schritt negative Denkmus­ter zu verändern. Viele Menschen neigen dazu, sich selbst zu kriti­sie­ren oder sich überfor­dert zu fühlen. Wer lernt, sich positiv zu motivie­ren und sich realis­ti­sche Ziele zu setzen, kann Prokras­ti­na­tion vermeiden. Auch ein effek­ti­ves Zeitma­nage­ment und eine gute Work-Life-Balance können helfen. Es ist so wichtig, sich regel­mä­ßig Pausen zu gönnen und Zeit für Freizeit­ak­ti­vi­tä­ten und Entspan­nung einzu­pla­nen, um Stress und Überlas­tung zu vermeiden.

Schließ­lich sollte man sich auch bewusst Zeit nehmen, um über seine Gedanken und Gefühle nachzu­den­ken und seine Aufschie­be­ge­wohn­hei­ten zu verstehen. Wenn man gezielt gegen Prokras­ti­na­tion vorgeht, kann man produk­ti­ver und zufrie­de­ner arbeiten.

4 Tipps für Führungs­kräfte & Unter­neh­men

  1. Priori­tä­ten setzen: Überprü­fen Sie die Aufga­ben­liste Ihrer Beschäf­tig­ten und entschei­den Sie, welche Aufgaben am dringends­ten erledigt werden müssen.

  2. Verwen­dung von Zeitplä­nen: Durch das Festlegen von Zeiten und das Verfolgen der Fortschritte, können Sie bei Auffäl­lig­kei­ten frühzei­tig entge­gen­wir­ken und helfen Beschäf­tig­ten auf Kurs zu bleiben.

  3. Teilauf­ga­ben statt Großpro­jekt: Indem Sie gemeinsam mit Ihren Beschäf­tig­ten eine große Aufgabe in kleinere, schaff­bare Schritte aufteilen, können Sie das Gefühl der Überwäl­ti­gung vermeiden. Beschäf­tigte sind dann eher in der Lage, die Aufgabe auszu­füh­ren.

  4. Unsicher­hei­ten nehmen: Es ist hilfreich, Unsicher­hei­ten in Bezug auf die Aufgabe aus dem Weg zu räumen. Schaffen Sie dafür Klarheit in den Erwar­tun­gen und sprechen Sie mit Ihrem Team über mögliche Zweifel.

4 Tipps für Betrof­fene in Unter­neh­men

  1. Ablen­kun­gen vermeiden: Schalten Sie E‑Mail-Benachrichtigungen aus und vermeiden Sie Zeitver­schwen­dung durch Social Media oder ähnliches.

  2. Verwen­dung von To-Do-Listen: Schreiben Sie Ihre Aufgaben auf verschie­dene To-Do-Listen. Was muss diese Woche erledigt werden, was an diesem Tag? So haben Sie Ihre Aufgaben immer im Blick und auch das kleine Glücks­ge­fühl, wenn etwas abgehakt werden kann.

  3. Den inneren Schwei­ne­hund überwin­den: Fangen Sie mit kleinen Aufgaben oder Teilauf­ga­ben an und arbeiten Sie sich dann zu größeren Aufgaben vor. Einmal angefan­gen, ist die Motiva­tion viel höher, die Sache auch zu beenden.

  4. Sich selbst belohnen: Nachdem Sie eine Aufgabe abgeschlos­sen haben, belohnen Sie sich, indem Sie etwas tun, das Ihnen Freude bereitet.
Durch das Befolgen dieser Tipps kann Prokras­ti­na­tion gut entge­gen­ge­wirkt und Druck abgebaut werden. Das steigert auf lange Sicht die Arbeits­leis­tung und Effizienz im Unter­neh­men, aber auch das Wohlbe­fin­den der Beschäf­tig­ten.
 

Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment als Lösung für Prokras­ti­na­tion

Wie wir bisher gelesen haben, kann Prokras­ti­na­tion nicht nur die Leistung und Effizienz von Beschäf­tig­ten beein­träch­ti­gen, sondern auch zu Stress, Burnout und anderen gesund­heit­li­chen Problemen führen. Daher ist es wichtig, Prokras­ti­na­tion am Arbeits­platz anzugehen und zu vermeiden.

Ein Unter­neh­men kann seine Mitar­bei­ten­den bei der Bekämp­fung von Prokras­ti­na­tion unter­stüt­zen, indem es Schulun­gen und Workshops anbietet, in denen Zeitma­nage­ment­tech­ni­ken und ‑strate­gien vermit­telt werden. Darüber hinaus kann dazu ermutigt werden, Pausen zu machen und auf die eigene Gesund­heit zu achten, um Stress und Überlas­tung zu vermeiden. Auch die Schulung der Führungs­kräfte zum gesund­heits­för­der­li­chen Führen ist von großer Bedeutung.

Insgesamt ist es wichtig, dass Unter­neh­men Prokras­ti­na­tion ernst nehmen und gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihren Beschäf­tig­ten zu helfen, produk­ti­ver und gesünder zu arbeiten. Ein effek­ti­ves betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment kann dazu beitragen, dass Mitar­bei­tende motiviert und engagiert bleiben und langfris­tig erfolg­rei­cher sind.

Wann legen Sie los und Unter­stüt­zen Ihre Beschäf­tig­ten der Prokras­ti­na­tion Adieu zu sagen?

Prokras­ti­na­tion ist ein weit verbrei­te­tes Phänomen. Es ist jedoch möglich, diesem Aufschie­be­ver­hal­ten effektiv entge­gen­zu­wir­ken, indem man die Ursachen versteht, Denkmus­ter ändert und eine gesunde Work-Life-Balance fördert. Auch wenn es in der eigenen Verant­wor­tung liegt, diesen Gewohn­hei­ten entge­gen­zu­wir­ken, haben es auch Unter­neh­men in der Hand, für mehr Wohlbe­fin­den und Effizienz zu sorgen. Geben Sie Ihren Beschäf­tig­ten die Werkzeuge an die Hand, die sie benötigen.

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Julia Müller-Franz

Ich liebe das geschriebene Wort. In persona eher schüchtern, fühlte ich mich schon immer zwischen Buchstaben und Zeichen zuhause. Also habe ich das einfach zu meinem Beruf gemacht. Irgendwann habe ich mich immer mehr in anderen Abteilungen rumgetrieben und inzwischen bewege ich mich frei und wild in der Welt des Online Marketings. Was soll ich sagen? Ich liebe die Abwechslung! Kuchen liebe ich auch, genauso wie Tanzen, Achterbahnen und die große weite Welt.

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