BGM versus BGF

Mehr als die Summe seiner Teile
Betriebliche Gesundheitsförderung (kurz: BGF)
umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von
- Betrieben,
- Beschäftigten
- und der Gesellschaft
mit dem Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Der Luxemburger Deklaration zufolge kann dieses Ziel durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden.
BGF befasst sich demnach mit vielen verschiedenen Themen und adressiert dabei insbesondere das Individuum und dessen Gesundheitszustand.2

Betriebliche Gesundheitsförderung (kurz: BGF)
umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von
- Betrieben,
- Beschäftigten
- und der Gesellschaft
mit dem Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Der Luxemburger Deklaration zufolge kann dieses Ziel durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden.
BGF befasst sich demnach mit vielen verschiedenen Themen und adressiert dabei insbesondere das Individuum und dessen Gesundheitszustand.2

„Unter Betrieblichem Gesundheitsmanagement verstehen wir die Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, die die gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeit und Organisation und die Befähigung zum gesundheitsfördernden Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ziel haben.4“
(Badura, Walter & Hehlmann, 2010, S. 33)
Betriebliches Gesundheitsmanagement (kurz: BGM)
Hier liegt der Fokus weniger auf den einzelnen Beschäftigten, sondern auf dem Management von Gesundheit innerhalb der gesamten Organisation:3
BGM setzt sich aus drei verschiedenen Säulen zusammen5:
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
- Betriebliches (Wieder-) Eingliederungsmanagement (BEM)
Während der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das BEM im Gesetz verpflichtend für die Arbeitgeberin bzw. den Arbeitgeber geregelt sind, stellt die BGF eine freiwillige Leistung für den Betrieb dar. Für gesetzliche Krankenkassen ist die BGF hingegen eine verpflichtende Leistung.6 Mit der Einführung des Präventionsgesetzes im Jahr 2015 haben diese die Aufgabe, durch BGF-Leistungen zum Aufbau und der Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen beizutragen (§20b SGB V).
Alle Säulen verbindet ein gemeinsames Ziel: eine gesunde Organisation. Hinter dem Begriff „gesunde Organisation“ steht
- die Förderung persönlicher Gesundheitsressourcen
- eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung sowie
- eine gesundheitsgerechte Beschäftigtenführung und Organisation.
BGM umfasst und verknüpft diese Bausteine.7

Betriebliches Gesundheitsmanagement (kurz: BGM)
Hier liegt der Fokus weniger auf den einzelnen Beschäftigten, sondern auf dem Management von Gesundheit innerhalb der gesamten Organisation:3
BGM setzt sich aus drei verschiedenen Säulen zusammen5:
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
- Betriebliches (Wieder-) Eingliederungsmanagement (BEM)
Während der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das BEM im Gesetz verpflichtend für die Arbeitgeberin bzw. den Arbeitgeber geregelt sind, stellt die BGF eine freiwillige Leistung für den Betrieb dar. Für gesetzliche Krankenkassen ist die BGF hingegen eine verpflichtende Leistung.6 Mit der Einführung des Präventionsgesetzes im Jahr 2015 haben diese die Aufgabe, durch BGF-Leistungen zum Aufbau und der Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen beizutragen (§20b SGB V).
Alle Säulen verbindet ein gemeinsames Ziel: eine gesunde Organisation. Hinter dem Begriff „gesunde Organisation“ steht
- die Förderung persönlicher Gesundheitsressourcen
- eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung sowie
- eine gesundheitsgerechte Beschäftigtenführung und Organisation.
BGM umfasst und verknüpft diese Bausteine.7


BGM oder BGF – Was genau ist der Unterschied?
Der primäre Fokus von BGF liegt auf dem Individuum und nicht auf dem Management von Gesundheit in der gesamten Organisation.8
Damit ist BGF ein wesentlicher, aber nicht hinreichender Bestandteil für ein umfassendes und systematisches BGM.9
BGM oder BGF – Was genau ist der Unterschied?
Der primäre Fokus von BGF liegt auf dem Individuum und nicht auf dem Management von Gesundheit in der gesamten Organisation.8
Damit ist BGF ein wesentlicher, aber nicht hinreichender Bestandteil für ein umfassendes und systematisches BGM.9

Badura, B., Walter, U., Hehlmann, T. (2010): Betriebliche Gesundheitspolitik – Der Weg zur gesunden Organisation. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Berlin/ Heidelberg: Springer-Verlag.
Europäisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (2014): Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung. Verfügbar unter: https://www.bkk-dachverband.de/fileadmin/publikationen/luxemburger_deklaration/Luxemburger_Deklaration.pdf (Stand: 13.08.2019).
Esslinger, A. S. (2019): Betriebliches Gesundheitsmanagement. Verfügbar unter: https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007/978–3‑662–54179-1_67‑1 (Stand: 13.08.2019).
Initiative Neue Qualität der Arbeit (2014): Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen. Eine Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Berlin: Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität der Arbeit.
- Europäisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (2014).
- Europäisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (2014).
- Esslinger, A. S. (2019).
- Badura, B., Walter, U., Hehlmann, T. (2010).
- Initiative Neue Qualität der Arbeit (2014).
- Esslinger, A. S. (2019).
- Esslinger, A. S. (2019).
- Esslinger, A. S. (2019).
- Esslinger, A. S. (2019).